Fuß

Das Fuß-Skelett bietet und dank komplexer Technik Stabilität und Koordination.

Was kann der Fuß?

Der Fuß ist gewissermaßen das „letzte Glied“ unserer Fortbewegung, er koordiniert die Kraftübertragung auf den Untergrund und sorgt für das nötige Gleichgewicht.

Er sorgt für eine effiziente Kraftübertragung in wechselndem Gelände. Der Fuß ist ein adaptives, also veränderbares System, bestehend aus vielen einzelnen Gelenken, Bandstrukturen und kleinen Muskeln, die eine abgestimmte Feinmechanik ermöglichen.

Anders aber als im Skelett der Hand sind die Gelenke im Fuß durch äußerst kräftige Bandstrukturen und Sehen straff geführt und stabilisiert. Der Fuß muss schließlich auch das komplette Gewicht des Körpers tragen können. Im Ganzen formt der Fuß ein dreidimensionales Gewölbe, ein Längsgewölbe von innen betrachtet und ein Quergewölbe aus der Vorderansicht. Eine kompakte wie komplexe Funktionseinheit.

Was kann passieren?

Hallux valgus:

Im Volksmund das "Überbein": 90 % aller Fuß-Operationen betreffen die Fehlstellung des Großzehengrundgelenkes, also sein Abknicken nach außen. Oftmals liegt die Ursache im dauerhaften Tragen von falschem Schuhwerk und einer Instabilität im Mittelfuß („Spreizfuß“).

Bei Unfällen können Knochen brechen oder Bänder reißen. Grundsätzlich gilt hier: je stabiler das Schuhwerk, desto geringer das Risiko für eine Fußverletzung.

Häufiger kommt es jedoch zu Überlastungsschäden, die zu einer Instabilität des Fußgewölbes führen. Das Resultat: Knickfuß, Senkfuß, Spreizfuß oder Fehlstellung des Großzehs.

Sportartenbedingt können auch akute Brüche oder Ermüdungsbrüche vor allem im Bereich der Längsknochen des Mittelfußes auftreten.